Die Humusinitiative Oberland

Liebe Obstinteressierte,

wir suchen für eine ganz besondere Pflanzaktion von alten, unbekannten und extrem seltenen Apfel- und Birnensorten Mithelfer:innen zur Pflanzung!

Rund 90 durch das Projekt Apfel.Birne.Berge „gerettete“ Apfel- und Birnensorten aus dem Landkreis Weilheim-Schongau und dem oberbayerischen Alpenvorland werden als „Obstsortenarche“ rund um das Kloster Wessobrunn gepflanzt. Es geht um Sorten wie Paradiesapfel, Würgebirne, Eberfinger Magdalenenapfel, Himbsels Rambur, Anisbirne und viele mehr! Als Kreisfachberater liegt Johann-Christian die Vielfalt der Obstsorten am Herzen und er freut sich über viele helfende Hände – egal ob Jung oder Alt, Erfahren oder Neuling!

Die PFLANZAKTION am Samstag 28. Oktober

Wir wollen insgesamt 50 Birnen-Hochstammobstbäume gemeinsam pflanzen. Keine Sorge, die Löcher samt Pflöcken und Wühlmauskörben werden schon vorbereitet sein. Das heißt, die Bäume sind in Teams mit danebenliegender Erde sowie Kompost zu pflanzen. Zu Beginn wird genau erklärt, worauf zu achten ist. Am Ende des Tages könnt ihr viele fachkundige Tipps und Erfahrungen zur Pflanzung von Streuobstwiesen mitnehmen. Für das leibliche Wohl wird gesorgt sein und wir lassen die gemeinsame Aktion gemeinschaftlich ausklingen.

Wann & Wo?

• Freitag 27. Oktober ab 8:15 Uhr am Hang nördlich der Gebetslinden / Gasthof Zur Post, 82405 Wessobrunn (bereits genügend Helfer:innen)
• Samstag 28. Oktober ab 10 Uhr, am Kloster zwischen Glockenturm und Mariengrotte, Kloster Wessobrunn, 82405 Wessobrunn

Parken

Parkplatz nördlich der Klostermauer, Tassiloweg, 82405 Wessobrunn

Anmeldung

Bitten per E-Mail an kreisfachberatung@lra-wm.bayern.de, damit u.a. die Verpflegung geplant und kurzfristige Kommunikation vorab geführt werden kann.

Hintergrund des Projekts

Seit 2015 werden über Apfel.Birne.Berge in sechs oberbayerischen Alpenlandkreisen von Berchtesgaden bis Weilheim- Schongau alte Apfel- und Birnensorten gesucht. Oftmals sind es gerade die letzten, abgängigen Bäume, die interessant sind. Sie bilden gemeinsam ein besonderes Sortenspektrum: klimatisch stark von den Alpen beeinflusst (viel Regen, durchaus kalte Winter), aus historischer Nutzung stammend (Stichwort Kletznbirnen) oder die Eignung als Brennobst. Weil aber die meisten dieser Bäume uralt und am Ende ihrer Kräfte sind, drohen sie und ihre Genetik unwiederbringlich verloren zu gehen.