Die Humusinitiative Oberland

Bis zur industriellen Revolution war der Landwirt/ Bauer überwiegend der Leidtragende beim Wetter und Klima, danach gehörte er zu den Verursachern, doch könnte er auch zu den Lösungen beim Klimawandel ganz massiv beitragen. Ausgehend um 800 n.Chr. starten wir in den Gärten von Karl den Großen im Freilichtmuseum auf der Glentleiten mit der Mittelalterlichen Warmzeit. Das Klima verschlechterte sich dann zusehends, die kleine Eiszeit führte zu Hungersnöte, die Landwirtschaft versuchte immer wieder, den veränderten Gegebenheiten anzupassen. Wir besuchen einen alten Bauernhof aus dem 18. Jhd. Nach der Agrarreform um 18 Jhd. veränderte sich die Landwirtschaft und es entwickelte sich immer mehr hin zur reinen Grünlandnutzung mit den Milchviehbetrieben und der Streuwiesen Nutzung. Heute beginnt man, die Potentiale des Bodens als Kohlenstoffspeicher und damit als Klimaretter zu erkennen.Schauen wir auf die bestellten Äcker des Freilichtmuseum. Doch wie kam es zu den Verlusten von Humus auf dem Acker und welche Möglichkeiten bieten sich bei der Wiedervernässung der Moore? Utopien der Landwirtschaft, werden sie Wirklichkeit?